19.06.1959, 5.28 Uhr Osnabrück
Christian Wulff
(nach Interview im ZDF Heute Journal mit Gertud Höhler und Klaus Kleber)
Frau Höhler beschreibt Ch. W. hier als einen, einer falschen Selbsteinschätzung unterlegenen Machtmenschen.
Tatsache
ist, das er als letzten direkten Übergang im Alter von 34 Jahren den
Saturn hatte, der im Steinbock beim DU einen solchen Eindruck erweckt.
Er wirkt auch immer etwas steif und unnahbar, trotz des freundlichen
Lächelns (typisch für diese Saturn-Stellung, man glaubt nicht, das es
echt ist).
Seit
Amtsbeginn trat der AP von CH. W. ins Tierkreiszeichen Fische, in dem
er einfach SEIN sollte, räpräsentieren DARF (durch das Amt), aber keine
oder sehr wenig Macht hat.
Das
Amt wirkt fast so, als sei es überflüssig, da die Schlagzeilen Andere
machen und Andere sich aktiv auseinandersetzen müssen.
Als Ministerpräsident war das anders, aber das war im Zeichen Wassermann...
Wenn
wir das Mondknotenhoroskop hinzuziehen, sehen wir den Steinbock und
seinen Saturn im 10. Haus, das Zeichen liegt unter Fische im Radix. Da
finden wir die Thematik Haltung bewahren, korrekt und stark dastehen,
komme was wolle, Prinzipien treu bleiben Ehrgeiz und Distanz,
Einsamkeit. Im Unbewussten ist er also tatsächlich an der einsamen
Spitze, die sein angestammter Platz zu sein scheint...
Im
Häuserhoroskop steht sein Merkur (in Krebs am AC) in einer einseitigen
Strichverbindung zu Neptun (im Streß vor 5, Skorpion). In Wasserzeichen
erleben wir unsere Gefühle intensiv und Gedanken oder Worte basieren
manchmal auf Phantasie und inneren Eindrücken.
Diese
können zu Täuschungen (mit Neptun), Unwahrheits-äußerungen, Ausflüchten
o.ä. werden, wenn man in die Enge getrieben wird. Der Horoskopeigner
glaubt seine „Geschichte“ dann selbst. Diese Konstellation steht
ABGELÖST und obwohl gut im innern versteckt, tritt sie machtvoll heraus,
weil er in die Enge getrieben wird.
Das
sage ich deshalb, weil es im Radix so nicht steht und daher nur nach
außen so wahrgenommen wird. Innerlich fühlt er sich ehrlich und
wahrscheinlich sogar ungerecht behandelt, was man bei der Presse
verstehen kann. Jeder, der schon mal „von der Seite“ von der Bild
Zeitung angesprochen wurde, kann das gut nachempfin-den!
Das
Radix-Aspektbild liegt im Unbewussten Raum, also sind Reaktionen
anstatt Aktionen vorprogrammiert, Reaktionen auf Verhalten und Reize
durch Andere. Im MKH ist alles linkslastig, also einseitig auf ihn
selbst bezogen (nicht total, Sonne in 4, Merkur MK im Schatten davor).
Sonne in 4 ist eine klassisch-patriarchale Stellung. Wer sich am
lautesten ausdrückt, gewinnt... und misst hier alles an sich selbst
(linkslastig). Merkur ist auch hier schwach angehängt, aber schnell
aufnehmend und reagierend.
Das
zeigt sich heute immer noch, er reagiert schnell auf Reize, auf
Gehörtes, auf Nachrichten (z.B. bevorstehende Veröffentlichung der
Zeitungsmeldung), was er nach alter Manier (MKH) zu lösen versuchte.
Wohlgemerkt: das ist eine instinktive Reaktion aus dem Unbewussten, die
er leider nicht durchdacht hat, da er unter Druck stand und dann der
Merkur, der im HH nur schwach mit Neptun vebunden, dort plötzlich am AC
alleine einen Rundumschlag (Mars/Venus/Uranus) in ungeschickter Weise
versucht hat.
Bevor ihm diese Einsicht kam, hatte er bereits telefoniert...
Ich
will ihn nicht wirklich verteidigen, aber ich will Verständnis
erwirken, dass er tatsächlich auch als Präsident nur ein Mensch ist...
Die Einschätzung von Frau Höhler, er habe unbewusst selber
gespürt, dass das Amt ihm nicht zustehe, passt zu dieser Kurz-analyse, die nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Im
Unbewussten hatte er offenbar wichtige und machtvolle Ämter (Saturn in
10), aber in Wahrheit ist das Amt des Bundespräsidenten vergleichbar mit
z.B. Queen Elisabeth, sie hat keine Staaatsgewalt, außer, das sie
repräsentativ Zeremonien leitet oder das Parlament eröffnet...
Und
im Radix steht sein Saturn am Talpunkt 6, wo er lernen muss, von
Pflichten und Arbeit abhängig zu sein, für die er keinen Lohn erhält
(ich meine hier die persönliche Anerkennung und nicht die üppigen
Apanagen!) … Auch die anderen Persönlichkeitsplaneten stehen so, das er
sich zurücknehmen sollte, das wird nun er-zwungen.
Gabriele Vierzig-Rostek, DIAP Düsseldorf,14.01.2012
www.lebensberatungvierzig-rostek.de
Die Zeit ist hart für CH.W.
AntwortenLöschenIm Zeichen Fische kann er eigentlich nur bestehen (zumal ganz ohne Planeten), wenn er die Haltung eines Dalai Lama einnehmen könnte. Das wäre seine Aufgabe gewesen: lächelnd Milde auszustrahlen und einen Eindruck von absichtsloser Würde zu machen. In heiterer Gelassenheit SEIN. Die Aufgabe, die das Amt hat, hat er sicherlich einerseits unter- andererseits überschätzt. :-) Zielgerichtetes verhalten im Fische-AP ist unmöglich, weil sofort alles verschwimmt, der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Für sehr praktisch orientierte Menschen ist das vor allem unheimlich, er war das nicht gewöhnt.
Hier hat jemand das "Klassenziel" nicht erreicht. Der Esoterische Saatgedanke des Krebs-AC lautet: "Ich erbaue ein erleuchtetes Haus, um darin zu wohnen". Das wäre das Ziel auf der dritten Entwicklungsstufe, wobei es um die Seele geht, ohne EGO-Anspruch.
Sein Merkur dort im Krebs ist sehr emotional, also überempfindlich, das kann natürlich dazu führen, sich als Opfer zu fühlen. Aber man muss vorher überlegen, bevor man reagiert, Instinkt-handlungen sind fehl am Platze für den Ersten Mann im Staat...
Trotzdem finde ich es bedenklich, wie (unter welchem Auftrag?) über einen Menschen Recherchen geführt werden (mit welchem Ziel?, es geht bestimmt nicht um ihn als Person oder das Amt) und wie unerbittlich grausam da gebohrt, verurteil und mit Füßen getreten wird. Wehe, wer als nächster dran ist...
Das ist auch nicht ok, es schafft Folgen, die auf die zurückfallen, die so vorgehen und nicht, wie allgemein geglaubt, nur auf die, die entlarvt werden sollen! Pluto lässt grüßen...